Bayer Leverkusen hat sich nach zwei Liga-Pleiten zurück in die Erfolgsspur geschossen. Mann des Abends war Martin Terrier, der die Werkself mit einem spektakulären Fersentreffer auf die Siegerstraße brachte.

„Scorpion-Kick“
Nach torloser erster Hälfte erlöste Terrier die Leverkusener in Minute 66 mit einem „Scorpion-Kick“ aus kurzer Distanz. Nur sechs Minuten später machte Kapitän Robert Andrich alles klar. Dank des Erfolgs springt Bayer zumindest vorerst wieder auf einen Champions-League-Platz, der Rückstand auf Rang zwei beträgt nur drei Punkte. Terrier feierte seinen Kunstschuss mit einem Darts-Jubel, Erinnerungen an Valentino Lazaros Tor des Jahres 2020 wurden wach – ebenfalls erzielt in Leverkusen.

Von Beginn an war Bayer spielbestimmend. Edmond Tapsoba (6.) und Christian Kofane (9.) vergaben früh gute Chancen. Ohne den angeschlagenen Alejandro Grimaldo tat sich die Werkself aber schwer, die kompakte Kölner Defensive zu knacken.

Der FC setzte auf Konter und wurde dabei mehrfach gefährlich. Said El Mala bereitete für Luca Waldschmidt vor (21.), später scheiterte Waldschmidt mit einem satten Linksschuss an Bayer-Keeper Mark Flekken (28.).

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Nach der Pause ließ Bayer zunächst weiter beste Chancen liegen. Malik Tillman vergab freistehend (48.), Ibrahim Maza scheiterte aus spitzem Winkel (50.). Doch dann folgte der Geniestreich von Terrier und Andrich machte wenig später den Deckel drauf.

Für Köln wird die Lage unten zunehmend brisant: Seit fünf Spielen wartet der FC auf einen Sieg, der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt nur noch fünf Punkte.